Impact-Journalismus: Storytelling für eine bessere Zukunft?
Wie sieht journalistische Berichterstattung aus, die Verantwortung für eine nachhaltige und demokratische Entwicklung unserer Gesellschaft übernimmt? Wie können Texte, Audio- und Videobeiträge die Relevanz und Dringlichkeit der Klimakrise aufzeigen – aber anstelle von Frustration und Hoffnungslosigkeit lieber Handlungsspielräume und Handlungsmotivation vermitteln?
In ihrem Beitrag „Impact-Journalismus: Storytelling für eine bessere Zukunft?“ erläutert die Kulturwissenschaftlerin Elisa Buhrke, welche Erzählstrategien Journalist*innen anwenden können, um mit ihren Berichten nicht nur über ökologische und soziale Probleme zu informieren, sondern gleichzeitig Lösungswege aufzuzeigen und eine gesamtgesellschaftliche Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit zu begleiten. Ihre Argumentation basiert auf der Sondierungsstudie „Impact-Journalismus und zielgenaues Storytelling für gesellschaftlichen Wandel“ des KMGNE (Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung gGmbH) im Auftrag des Umweltbundesamtes. Der Text stellt dabei die Ansätze des Konstruktiven Journalismus und des Impact-Journalismus vor. Er zeigt auf, weshalb zukunftsorientiertes, transmediales Storytelling (also das Erzählen potentieller Lösungsgeschichten für aktuelle Herausforderungen über verschiedene mediale Plattformen hinweg) ein sinnvoller Weg ist, um verschiedene Zielgruppen aus Politik, Wirtschaft und Zivilbevölkerung zum Umdenken und zum aktiven Handeln zu bewegen.