auto mobilis – Von der Kunst, sich selbst zu bewegen

Warum ist das Erzählen bedeutsam für die kontroverse Kommunikation von Wandlungs- oder Transformationsprozessen?

Bildung für nachhaltige Entwicklung – zumal wenn sie sich der Unterstützung solcher fortschrittlicher Innovationskomplexe wie Energie- und Ernährungswende, Klimaanpassung und In-Wert-Setzung ökologischer Dienstleistungen widmet – wird nicht unbedingt der „Renner“ für Empowerment-Projekte sein, wenn sie nachhaltige Entwicklung nur aus der Perspektive nichtnachhaltiger Phänomene und vom Normativ des Unterlassens beschreibt. Wenn zur Erkenntnis von Handlungserfordernissen auch die Motivation dazu kommen soll, sich also Sinn und Grundhaltungen ergeben, dann braucht es nicht nur handeln sondern gestalten. Und gestalten heißt die Auseinandersetzung von konkurrierenden Alternativen für die Zukunft. Wir brauchen dringend Zukunftsbilder nachhaltiger Städte, „nicht-imperialer Lebensweisen“ und Metabolismen im Rahmen der planetarischen Leitplanken, die positiver sind als die kapitalistischen Narrative. Zum auszuprägenden Vorstellungsvermögen über Zukünfte kommt für BNE die Aufgabe, diese erzählen zu lernen. Über Narrationen zu Narrativen nachhaltiger Entwicklung – also sozial verhandelter und vereinbarter Orientierungen.

In der Dokumentation auto mobilis – von der Kunst sich selbst zu bewegen der Initiative ästhetik und nachhaltigkeit ist der vollständige Text dazu abgedruckt, warum das Erzählen bedeutsam für die kontroverse Kommunikation von Wandlungs- oder Transformationprozessen ist.

Joachim Borner

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